Mitglieder-Anmeldung

Hier sind Sie im Anmeldebereich für neue Mitglieder.

Dieser Bereich ist provisorisch und im Aufbau. Die neue Mitgliederanmeldung kommt auf unserer neuen Webseite.

Bis dahin schicken Sie uns bitte einfach eine Mail unter:

lit@lit-hamburg.de

Wir melden uns bei ihnen.

Herzliche Grüße und wir freuen uns auf Sie.

Veranstaltungen im Oktober

Hier finden Sie ein Verzeichnis unserer bisherigen Online - Lesungen auf Youtube:

https://lit-hamburg.de/?q=online

 

 

    © Hartwig Klappert

Taqi Akhlaqi liest aus Versteh einer die Deutschen (sujet verlag)
Übersetzt von Jutta Himmelreich

Datum:  Sonntag, 13.10.     
Zeit: 16.00 Uhr
Eintritt: € 15,-- (inkl. Tee + Gebäck) 
Ort:        Hotel Wedina, Gurlittstr. 23

1986 erhielt Akhlaqi ein Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung und kam nach Düren. Deutschland kannte er nur durch seine Schriftsteller:innen und Philosoph:innen. Überhaupt hatte er vorher Europa nur im Spiegel seiner Literatur gesehen. Kabul verließ er 2016 mit vielen schönen Erwartungen an Deutschland und war überzeugt, dass ihm Leute, wenn man sie darum bitten würde, einem Zeilen aus „Also sprach Zarathustra“ aufzusagen, diese auswendig kennen würden. Deutschland war so wundersam und voller Überraschungen, dass er nach seinem Stipendium nach Afghanistan zurückzukehrte, um über seine Erfahrungen und Beobachtungen nachzudenken.  Gründlich, selbstkritisch, schonungslos, aber voller Humor betrachtet er Alltagsbräuche, Rituale und Denkweisen und fordert dazu auf, „sich zu verfremden“, um die eigene Gesellschaft mit neuen Augen zu betrachten“.
In Begleitung seiner Übersetzerin Jutta Himmelreich
Moderation: Alexander Häusser

Taqi Akhlaqi ist der erste afghanische Schriftsteller, der 2021 das Fellowship des Berliner Künstler:innen-Programms des DAAD erhielt. 2023 folgte das Fellowship des Programms Weltoffenes Berlin. Seit September 2021 lebt er als freier Schriftsteller mit seiner Familie in Berlin.  1986 wurde er in Afghanistan geboren, in den neunziger Jahren floh seine Familie wegen des Bürgerkriegs für mehr als zehn Jahre in den Iran. Akhlaqi verfasste auch ein Bühnenstück für eine Inszenierung beim Jungen Schauspiel München, in dem er das Thema Flucht thematisierte. Sein viermonatiger Aufenthalt im Heinrich-Böll-Haus Langenbroich war seine erste Begegnung mit Europa und Deutschland. Seit seiner Rückkehr nach Kabul schreibt er an einem Memoir über sein Verhältnis zu Deutschland und der deutschen Literatur. Neben dem Schreiben arbeitet Akhlaqi für nationale und internationale Organisationen. Im August 2023 erschien sein Debütroman »Kabul 1400« im Iran auf Farsi. Der Roman erzählt lebendig von den Tagen rund um den Fall von Kabul
im August 2021.

 

Unsere AutorInnen

Eingeladene
AutorInnen
SprecherInnen
ModeratorInnen

 

Schullesungen

Autoren und Autorinnen an Hamburger Schulen

Lesungen und Schreibwerkstätten mit Autorinnen und Autoren in Hamburger
Schulen erfreuen sich großer Nachfrage und Beliebtheit.

Sie ermöglichen die lebendige Begegnungvon Schülerinnen und Schülern mit
Schriftstellerinnen undSchriftstellern, führen zur Auseinandersetzung mit
zeitgenössischer Literaturund können so ganz wesentlich zur Entwicklung
der Lese- und Schreibmotivation der Heranwachsenden beitragen.

Aufgaben und Ziele des Vereins

Je mehr man liest,

desto differenzierter wird die eigene Sprache

und die Wahrnehmung der Welt

Das Lit

 

Um Literatur und ihre Verbreitung in der Öffentlichkeit zu fördern, wurde 1974
das Literaturzentrum von Hamburger Autorinnen und Autoren gegründet.

Für einen literarischen Verein sind über 30 Jahre des Bestehens schon ein
bemerkenswerter Erfolg, zudem das LIT in all diesen Jahren - wie kaum eine
andere literarische Vereinigung in Hamburg - im Literaturbetrieb durch ein
umfangreiches monatliches Veranstaltungsprogramm konsequent präsent ist. 
"Zu danken ist die durchweg erfolgreiche Vereinsgeschichte ausschließlich
Hamburger Autorinnen und Autoren, die in wechselnder Besetzung in all den
Jahren den Vorstand und die Programmarbeit des Vereins bildeten"
("Literatur in Hamburg", Redaktion: Jürgen Abel, Herausgeber: Kulturbehörde Hamburg).

Unser Team:
Alexander Häusser, Vorsitzender, Thomas Plaichinger, Carola Ebeling, stellvertretende Vorsitzende,
Patricia Paweletz, Jana Halamickova, Heidemarie Ott (Geschäftsführerin)
und Kirsten Netzow (Schullesungen).
Kontaktadresse:  Literaturzentrum Hamburg im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg,
Telefon 040/227 92 03 und 040/207 69 037, Fax 040/229 15 01, E-Mail: lit@lit-hamburg.de

 

Abschied von Jutta Heinrich

Es  bleibt für uns alle unfassbar: Jutta Heinrich ist am 23. Juli 2021 völlig unerwartet verstorben. Es war wie ein tödlicher Unfall, völlig unvorhersehbar wurde sie aus ihrem Leben gerissen, aus ihrer Passion, Augen und Herzen zu öffnen – für das Wort, die Welt, die Menschen. Jahrzehntelang hat sie leidenschaftlich für das Literaturzentrum gearbeitet, war als Vorstandsvorsitzende sein Gesicht und seine Seele. Hunderten von Schülerinnen, Schülern und Erwachsenen lehrte sie die Lust am Schreiben, vermittelte ihnen, was für sie selbst die Essenz ihrer schriftstellerischen Arbeit war: Haltung zu zeigen und nach Wahrhaftigkeit zu suchen.  Für ihr Wirken wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen, Einladungen von Goethe-Instituten, einer Gastprofessur und Arbeitsstipendien geehrt; 2017 vom Senat der Hansestadt Hamburg für ihre künstlerischen und kulturellen Verdienste um Hamburg mit der Senator-Biermann-Ratjen-Medaille ausgezeichnet. 

Wir vermissen sie sehr, ihren Esprit, ihren Witz, ihre Schlagfertigkeit, ihren unabhängigen Geist, ihre Literatur, ihre Schreibhaltung, ihr Engagement, ihre Wachheit, Vitalität und unvergleichliche Empathie. Wir müssen von Jutta Abschied nehmen. Aber ihre Gedanken, ihre Worte, all die wertvollen und schönen Erinnerungen bleiben. Jutta wird immer zu uns sprechen. Und wir werden antworten. Wir werden die Arbeit für das Literaturzentrum Hamburg in ihrem Sinne fortführen. 

Alexander Häusser

Zweiter Vorstandsvorsitzender