Veranstaltungen im September

Hier finden Sie ein Verzeichnis unserer bisherigen Online - Lesungen auf Youtube:

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     © Simon Spieske

Nature Writing
Klaas Jarchow spricht mit Lena Frings über ihr Buch Talmäander (KJM Verlag)

Datum:   Dienstag, 17.9.
Zeit:        
19.30 Uhr  
Eintritt:  
€ 8,-/6,-
Ort:   Literaturhaus, Westflügel

Der unabhängige Hamburger Verlag KJM startete die neue Naturreihe European Essays on Nature and Landscape, die zum eigenen Naturerleben und -erforschen anregen sollen. Die Essays sind somit eine besondere Art der Wissensvermittlung. Für ihr Debüt ist die junge Autorin Lena Frings in ihr Kindheitstal zurückgekehrt – ins Ahrtal. Es ist ihre Coming-of-Age-Geschichte, die sie anhand einer Landschaft erzählt. Sie beschäftigt sich mit der Besonderheit und Schönheit mäandrierender Flüsse, mit den Spuren der eigenen Erinnerung, der Erdgeschichte, die diese Landschaft erst hervorgebracht hat und mit den Folgen der Flut. Der Verleger Klaus Jarchow (KJM) berichtet über die Reihe, die Hintergründe, die Motivation, die Idee, die Impulse, die die Essays geben. Zweifellos leisten Nature Writing-Bücher einen wichtigen Beitrag für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur.

Lena Frings wurde 1996 geboren und verbrachte viele Jahre ihrer Kindheit an der Ahr. Sie studierte Philosophie und arbeitete später als Redakteurin beim philosophischen Magazin HOHE LUFT. Heute schreibt sie als freie Journalistin, u.a. für DIE ZEIT.

 

 

 

          Sarah Kessler: © Julia Loehning
Was uns auf den Nägeln brennt
Sex – Wut – Volk
Marcel Lewandowsky im Gespräch mit Sarah Kessler

Datum:  Mittwoch, 18.9.
Zeit:       19 Uhr 
Eintritt: auf Spendenbasis
Ort:       JUPITER, Mönckebergstraße 2-4
Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung/Literaturzentrum

Wissenschaft und Praxis im Dialog über die Verknüpfungen von antifeministischen Netzwerken und Rechtspopulismus: Der Politikwissenschaftler und Autor Marcel Lewandowsky sowie die Autorin und Journalistin Sarah Kessler verbinden in einem Mix aus Lesung, Expert:innengespräch und Erfahrungsaustausch wissenschaftliche Erkenntnisse mit Einblicken aus der Praxis. Lewandowsky beleuchtet die ideologischen Grundlagen und gesellschaftlichen Auswirkungen der gefährlichen Verbindung aus Antifeminismus und Rechtspopulismus. Dabei wird auch sein aktuelles Buch Was Populisten wollen eine Rolle spielen. Kessler berichtet unmittelbar von der medialen Berichterstattung und konkreten Erscheinungsformen. Sie werden darüber sprechen und diskutieren, wie antifeministische und rechtspopulistische Narrative an Einfluss gewinnen und welche Gegenstrategien es braucht.  

Marcel Lewandowsky, geboren 1982 in Köln, ist promovierter und habilitierter Politikwissenschaftler und Autor und forscht seit über 15 Jahren zu den Themen Populismus, Demokratie und Parteien. Er arbeitete u.a. an der Universität der Bundeswehr Hamburg, der Universität Greifswald und der University of Florida und lebt in seiner Heimatstadt Köln. Was Populisten wollen ist bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.

Sarah Kessler, geboren 1993 in Kassel, ist Journalistin, Autorin und Feministin. Sie schreibt vor allem zu gesellschaftlichen Debatten der Gegenwart und nimmt dabei antifeministische Strukturen in den Blick.
Moderation: Jörn Dobert, Bildungsreferent, Heinrich-Böll-Stiftung
 

 

 

    ©Tara Wolff
Teatime-Lesung im Literaturhotel Wedina
Andreas Moster liest aus Der Silberriese (ARCHE)

Datum:  Sonntag, 22.9.      
Zeit:      
16.00 Uhr
Eintritt: € 15,- inkl. Tee + Gebäck im Anschluss
Ort:        Literaturhotel Wedina, Gurlittstr. 23
Anmeldung unter Fon 040.207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de

In Mosters neuem Roman geht es um moderne Männlichkeitsbilder, einen alleinerziehenden Vater, der sich zwar ganz und gar seiner Rolle verschreibt, aber auch mit ambivalenten Gefühlen zu kämpfen hat. Trotz seines klaren Bekenntnisses zur Aufgabe, die er übernommen hat, droht er zu scheitern - als Sportler, als Mann und als Vater. Zu den Gründen gehören das Wirrwarr aus Liebe, Angst, Freiheit und Familienbanden. Schließlich geht es um das Loslassen und Festhalten der Vergangenheit, vor allem aber auch um das unvergleichliche Glück, ein Kind großzuziehen.  „Andreas Moster ist ein Meister der raffinierten Komposition und Perspektive. Es sind Geschichten von Familien und Beziehungen, gleichermaßen erdverbunden wie abgründig erzählt. Ein spannendes Leseerlebnis.“ (Alexander Häusser
Moderation: Alexander Häusser

Andreas Moster wurde 1975 in der Pfalz geboren. Lebt in Hamburg. Er studierte Englische Philologie, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und arbeitet heute als Freier Übersetzer in Hamburg. 2017 erschien sein Debütroman Wir leben hier, seit wir geboren sind. Sein zweiter Roman Kleine Poläste wurde 2021 als Buch des Jahres mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet. 2022 nahm er am 46. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil.

 

 

   © Miguel Ferrez
Herausragende Schreibwerkstätten in Hamburgs Schulen
Ein Glanz sein - Glänzende Aussichten?

Datum: Sonntag, 29.9.      Zeit:      19.00  Uhr   
Eintritt:
€ 5,-
Ort:       Literaturhaus

Der Hamburger Schriftsteller, Schreibtrainer und Literatur-Veranstalter Alexander Posch leitete die neunte Schreibwerkstatt am Gymnasium Eppendorf, mit der literarische Begabungen im elften Jahrgang gefördert werden. Es entstanden zwölf Kurzgeschichten zum Thema: Coming of age – Wie gelingt es mir, meinen Platz in der Welt zu finden? Die Texte werden mit Arbeiten aus den Kunstkursen veröffentlicht.
Alexander Posch moderiert die Veranstaltung, die jungen Autor:innen und Künstler:innen
präsentieren ihre Werke in Wort und Bild.

Alexander Posch, 1968 in Hamburg geboren. Nach Reisen durch Australien und die GUS war er u.a. Ural-Motorräder-Importeur, Room-Service-Kraft eines 4-Sterne-Hotels und Geschichtsstudent. Als Autor, Literaturveranstalter (u.a. des legendären Machtclubs) und Moderator lebt er als Hausmann und dreifacher Vater in Hamburg. Sein Debütroman Sie nennen es Nichtstun erschien 2014 bei LangenMüller.
 
 

Für alle Veranstaltungen gilt: Wir bitten um Anmeldung mit Angabe von Vor- und Zunamen per Email an: lit@lit-hamburg.de oder telefonisch unter Fon 040.227 92 03 

www.lit-hamburg.de
Kartentelefon  040-227 92 03  Mailto: lit@lit-hamburg.de