Veranstaltungen im November

Hier finden Sie ein Verzeichnis unserer bisherigen Online - Lesungen auf Youtube:

https://lit-hamburg.de/?q=online

 

 

 
    privat
Charlotte Ueckert liest aus Berühmte Frauen der 50er und 60er Jahre (EDITION KARO)
Schicksale, Erfolge, Karrieren, Vorbilder

Datum:  Sonntag, 24.11.      
Zeit:  16.00  Uhr  
Eintritt: € 15,-- (inkl. Tee + Gebäck)
Ort:   Literaturhotel Wedina
Anmeldung erforderlich unter Fon 040-207 69 037 oder Mailto: lit@lit-hamburg.de
 

Kürzlich veranstaltete der taz-Salon im Kulturhaus 73 eine Veranstaltung zu den widerständigen Frauen der 68er Bewegung und den Jungen von Fridays for Future. Heute – im Unterschied zu den 50er und 60er Jahren – spielen Frauen eine größere Rolle im gesellschaftlichen Leben als davor. Charlotte Ueckert bezieht sich auf eine Generation, die zwar große Beschränkungen aufgrund ihres Geschlechts erlebte, aber unerschrocken ihren Weg ging, Hindernisse überwand und alles, was wir, die Nachgeborenen wollten und nicht erreichten, hinwegzauberte.

Charlotte Ueckert studierte Literaturwissenschaft, Psychologie und Kunstgeschichte und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg in den Bereichen Exil- und Nachkriegsliteratur. Sie veröffentlichte mehrere Lyrikbände , Reiseessays, viel in Anthologien und schrieb Künstlerinnenbiografien u.a. über Paula Modersohn-Becker und Niki de Saint Phalle. In der Edition Karo erschien ihre Biografie über Christina von Schweden, die Reiseerzählungen Das Meer und der Norden, Künstler und Entdecker in der Südsee, Die Erben der Etrusker und ihr Gedichtband Andere Wesen.
 

 

Veranstaltungen des Literaturzentrums
im Dezember 2024/Januar 2025

 

    © Valeria Mitelman

Juli, August, September  - Roman (Hanser Verlag)
Lesung und Gespräch mit Olga Grjasnowa
Gastgeber:  Sebastian Schirrmeister

Datum: Montag, 2.12.2024   
Zeit: 19.30 Uhr
Eintritt: € 12,-/8,-/5,-
Ort:       Warburg-Haus, Heilwigstr. 116
Kartentelefon: 0176.21 998 272 Email: info@salonamgrindel.de

Lou heißt eigentlich Ljudmilla und fragt sich, ob ihre Tochter Rosa eine jüdische Identität braucht. Schließlich sind sie und ihr Mann Sergej eine jüdische Familie. Aber was heißt schon jüdisch? Und was heißt Familie? Zu Hause in Berlin, bei einem Treffen der postsowjetischen Verwandtschaft in einem heruntergekommenen Ferienresort auf Gran Canaria und zuletzt bei einer spontanen Reise nach Israel sucht Lou nach Antworten. Schonungslos, aber feinfühlig und dabei immer unterhaltsam erzählt Olga Grjasnowa in ihrem neuen Roman vom Muttersein, dem Wunsch nach Zugehörigkeit und den langen Schatten der Vergangenheit.

Olga Grjasnowa wurde in Baku, Aserbaidschan geboren und kam mit elf Jahren nach Deutschland. Nach ihrem gefeierten Debüt Der Russe ist einer, der Birken liebt (2012) schrieb sie drei weitere Romane sowie den Essay Die Macht der Mehrsprachigkeit (2021). Ihre Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, für Radio und die Bühne adaptiert und verfilmt. Olga Grjasnowa lebt als Professorin an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Kooperation mit dem Jüdischen Salon am Grindel

 

 

    Maximilian Goedecke
Teatime-Lesung
Patricia Hempel liest aus Verlassene Nester (Tropen)

Datum:   Sonntag, 12.01.2025   Zeit: 16.00 Uhr
Eintritt:  € 15,– (inkl. Tee und Gebäck)
Ort:         Hotel Wedina, Gurlittstr. 23

Sommer 1992 im ehemaligen Grenzgebiet: Pilly ist in der Pubertät und sehnt sich nach Zuwendung und Zugehörigkeit. Auch drei Jahre nach 1989 hängt ihre Familie noch immer an den Idealen von Gestern. Patricia Hempel sei eine Meisterin des Untergründigen, schrieb Katja Kullmann: „Lebenslust und Lebenslügen verwachsen in diesem Roman zu einem beängstigenden Gestrüpp“.
Moderation: Carola Ebeling

Patricia Hempel, geboren 1983 in Berlin, studierte erst Ur- und Frühgeschichte, bis es sie von der Archäologie zum Studium Literarisches Schreiben/Lektorat an die Universität Hildesheim zog. 2017 erschien ihr erster Roman Metrofolklore. Seit 2020 ist sie Redaktionsmitglied des queeren Literaturmagazins GLITTER. Ihre Texte erscheinen in div. Magazinen und Anthologien, zuletzt Neue Schule – Prosa für die nächste Generation. Verlassene Nester war für den Alfred-Döblin-Preis 2023 nominiert.

 

  Foto: Stephan Gabriel

Überfall der Wörter aus den Schreibwerkstätten

Datum:  Sonntag, 26. 01.2025     Zeit: 19.00 Uhr
Eintritt: € 5,- (Kinder und Jugendliche frei)
Ort:        Literaturhaus

Mit unserem Langzeitprojekt LIT. Junge Köpfe (Idee und Konzept: Jutta Heinrich) erreichen wir Kinder und Jugendliche, die über ihre Lust am Schreiben auch ein Interesse an Literatur entdecken. In Schreib- und Fantasiewerkstätten arbeiten Schüler:innen an Kurzgeschichten,  Romanen und Gedichten und präsentieren jedes Jahr ihre besten Texte. Die Ergebnisse begeisterten immer uns, Lehrer:innen, Eltern wie Mitschüler:innen und sind ein herausragendes Beispiel für Literaturförderung! Wieder dabei das Friedrich-Ebert-Gymnasium Harburg, Helmut Schmidt-Gymnasium Wilhelmsburg und das Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer.
Moderation: Alexander Häusser

Alexander Häusser, geb. 1960 in Reutlingen. Er studierte an der Universität Tübingen Germanistik, Philosophie und Geschichte und begleitend Rhetorik bei Walter Jens.  Seit 1990 freier Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte Erzählungen und Romane, u.a. Karnstedt verschwindet, den Spiegel Online als einen der ergreifendsten Romane der letzten Jahre bezeichnete. Seine Erzählung Zeppelin! wurde verfilmt und lief bundesweit in den Kinos. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien.  

 

 

 

    © PicturePeople
Auf den Spuren vom Damals im Heute (PalmArtPress)
Patricia Paweletz im Gespräch mit Ilanit Spinner

Datum:  Montag, 27.01.2025       Zeit:    19.30 Uhr
Eintritt: € 10,-/5,-/3,-     
Ort:       
Heine-Haus, Elbchaussee 31
Karten:  info@heine-haus-hamburg.de
Kooperation mit dem Heine Haus Hamburg

Paweletz Buch dokumentiert die persönliche Auseinandersetzung einer „Kriegsenkelin“ mit den Nachwirkungen des Holocaust. Anlass sind ihre Reisen zum Stammtisch jüdischer Emigrant:innen nach New York und Besuche bei der Gastgeberin Gaby Glückselig.
Zeitgleich entdeckte die Autorin bei der Recherche über ihren Großvater Teile der verschwiegenen Geschichte seiner SS-Mitgliedschaft. Das Tagebuch ist ihre Auseinandersetzung mit der Schuld in der eigenen Familie und eine Betrachtung gesellschaftlicher Verflechtungen.

Patricia Paweletz, geb. in Hamburg, hat Germanistik und Theaterwissenschaften studiert, außerdem Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Inspiriert von ihrer Arbeit als systemische Familientherapeutin schreibt sie Sachbücher über transgenerationale Themen und Biografien. Zuletzt erschienen ihre Romane Meerjungfrauengesang und Herzbruch bei PalmArtPress Berlin.

Ilanit Spinner arbeitet seit 2008 als Journalistin und Nachrichtenreporterin für die ARD und den Bayerischen Rundfunk. Als Moderatorin ist sie u.a. bei Veranstaltungen des Zentralrats der Juden in Deutschland, des BLSV, ZWST und der israelitischen Kultusgemeinde von München und Oberbayern tätig.
 

 

Für alle Veranstaltungen gilt: Wir bitten um Anmeldung mit Angabe von Vor- und Zunamen per Email an: lit@lit-hamburg.de oder telefonisch unter Fon 040.227 92 03 

www.lit-hamburg.de
Kartentelefon  040-227 92 03  Mailto: lit@lit-hamburg.de